Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet – auch aufmerksame junge Radfahrer:innen können sich leicht ablenken lassen. Umso wichtiger sind praxisnahe Trainings, wie sie der ÖAMTC-Mobilitätspark in Wien oder Radkurse der Radlobby anbieten. Verkehrserziehung ist zudem Teil des Schulalltags.
Ein gelungenes Beispiel ist der Bicibus in Eisenstadt: Jeden Freitag radeln Kinder begleitet von Eltern sicher zur Schule. Manche fahren selbst, andere im Lastenrad – dabei sammeln sie wertvolle Verkehrserfahrung.
Auch Eltern tragen Verantwortung. Sie müssen realistisch einschätzen, was ihr Kind leisten kann. Laut sicher unterwegs-Expertin Bettina Schützhofer sind begleitete Radtouren ab fünf Jahren möglich – aber nur bei ausreichender Übung. Die Radfahrprüfung allein reicht dafür nicht aus.
Bei der Radfreude-Tour im Burgenland wünschten sich über 450 Kinder: bessere Rad-Infrastruktur, mehr Trainings – und öfter mit dem Fahrrad statt dem Auto zur Schule.
Foto: © Guido Gluschitsch
Online-Artikel: Der Standard / Guido Gluschitz I 6.6.2025
Print-Artikel: Der Standard / Guido Gluschitsch I 7./8./9.